Die Geschichte vom WohnWerk.

Ein Ort für Menschen mit Be·einträchti·gung.

 

So hat es damals begonnen:

Die Geschichte vom WohnWerk hat im Jahr 1917 begonnen.

Damals gibt es für Menschen mit geistiger Be·einträchti·gung wenig gute Arbeit.

Oder es gibt für diese Menschen zu wenig Betreuung bei der Arbeit.

Einige Leute aus Basel wollen den Menschen mit Be·einträchti·gung helfen.

Darum gründen diese Leute den Verein „Basler Webstube.“

 

Damals hat die „Basler Webstube“ nur 2 kleine Zimmer.

In der Webstube steht ein alter Ofen aus Eisen.

Und in der Webstube gibt es 2 Webstühle.

Jemand hat die Webstühle dem Verein geschenkt.

Am Anfang arbeiten in der Webstube nur 2 junge Männer.

Diese Männer haben eine geistige Be·einträchti·gung.

Eine ältere Dame betreut die beiden Männer.

 

Und so sieht es heute aus:

Heute stehen die beiden Webstühle schon lange im Museum.

Die ehemalige „Basler Webstube“ heisst heute „WohnWerk“.

Im WohnWerk arbeiten mehr als 140 Menschen mit Be·einträchti·gung.

Und im WohnWerk wohnen mehr als 30 Menschen mit Be·einträchti·gung.

Alle diese Menschen erhalten Unter·stützung vom aus·gebildeten Personal.

 

So ist aus der „Basler Webstube“ das WohnWerk geworden:

 

1917

Einige Basler gründen den Verein „Basler Webstube“.

In der Webstube arbeiten Menschen mit geistiger Be·einträchti·gung.

Die Menschen machen Stoffe.

1925

Der Verein kauft das Land zwischen der Missions·strasse und dem Nonnenweg.

1946 

Die Werk·stätten von der Webstube sind alt.

Vieles ist kaputt.

Es gibt viele Pläne für einen Umbau.

Aber dafür braucht es Geld.

1951 

Die Webstube bekommt Geld für den Umbau.

Aber das Geld reicht nur für einen Teil vom Umbau.

Zum Glück zahlt der Staat noch etwas.

Und private Spender zahlen etwas.

1960 

Die neue Werk·statt wird eröffnet.

Die Arbeiter machen immer noch Stoffe.

Aber es gibt auch Aufträge von grossen Firmen.

1971 

Jetzt gibt es sehr viele Aufträge von grossen Firmen.

Die Arbeiter verpacken.

Und die Arbeiter bauen Gegen·stände zusammen.

Die Arbeiter machen keine Stoffe mehr.

Der letzte Webstuhl kommt ins Museum.

1981 

Das Wohnhaus an der Missions·strasse in Basel wird eröffnet.

2001 

Jetzt gibt es auch ein Wohnhaus an der Au·strasse in Basel.

2005 

Die Häuser sollen umgebaut werden.

Der Verein sucht einen Archi·tekten.

Ein Architekt denkt sich einen Plan zum Bauen von Häusern aus.

Der Verein macht einen Wett·bewerb.

Der Verein möchte nämlich einen guten Archi·tekten finden.

Viele Archi·tekten machen mit.

Zwei Basler Archi·tekten gewinnen den Wett·bewerb.

Die Archi·tekten heissen: Christ und Ganten·bein.

Die Archi·tekten machen einen Plan für den Neubau.

2006 

Der Neubau wird angemeldet.

Der Staat gibt Geld für den Neubau.

Die Webstube bekommt einen neuen Namen.

Der neue Name ist „WohnWerk“.

2007 

Das WohnWerk zügelt für 3 Jahre nach Allschwil.

Der alte Bau wird nämlich abgerissen.

Der Neubau beginnt. 

2010 

Der Neubau ist fertig.

Das WohnWerk ist wieder an der Missions·strasse.

Das Wohnhaus und die Werk·stätten sind in den neuen Gebäuden.

2014 

Das WohnWerk gründet ein Büro für Leichte Sprache.

Das Büro übersetzt schwierige Texte in die Leichte Sprache.

2016 

Das Wohnwerk hat ein neues Angebot:

Menschen mit Be·einträchti·gung können auch alleine wohnen.

Das Personal unter·stützt die Menschen dabei.

Dann können die Menschen selbst·ständig leben. (Zurück nach oben).